Der Hauptschulabschluss in der Tasche, aber noch kein Ausbildungsplatz in Sicht? Vielleicht auch weil die Noten nicht ganz so gut waren? Die Ausbildung zum Servicehelfer im Sozial- und Gesundheitswesen ist staatlich anerkannt und bietet nach dem Abschluss viele Möglichkeiten.
Servicehelfer und Servicehelferinnen findet man in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern, Kliniken und in Einrichtungen der Behindertenhilfe. Sie steigern durch ihre menschennahen Dienste in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen die Lebensqualität der Patienten und Bewohner. Servicehelfer und Servicehelferinnen übernehmen Assistenzaufgaben. Sie entlasten auf diese Weise Fachkräfte in der Alten-, Gesundheits- und Krankenpflege. Weitere mögliche Einsatzfelder sind Hauswirtschaft, Transportdienst, Organisation, Haustechnik, Begleitung und Betreuung.
Die Schwerpunktthemen der Ausbildung sind Kommunikation, Mahlzeitenservice, der Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen, Beschäftigungsangebote für alte Menschen, Betreuung und Begleitung, hauswirtschaftliche Tätigkeiten, sowie Grundlagen im Umgang mit alten, behinderten und kranken Menschen. Mit Abschluss des ersten Ausbildungsjahres erlangen Servicehelfer außerdem die Qualifikation als Betreuungsassistent nach § 87b.
60 Prozent der Ausbildung finden in der Praxis statt, 40 Prozent in der Schule.
„Servicehelferin und Servicehelfer im Sozial- und Gesundheitswesen“ ist eine Berufsausbildung, die seit 2007 in Stuttgart am Bildungszentrum Wohlfahrtswerk angeboten wird. Initiiert wurde die Ausbildung von der Robert Bosch Stiftung, auf deren Betreiben ein umfangreiches Curriculum entwickelt wurde. Vom Verein Caro Ass beauftragt und finanziell unterstützt, wurde dieses Ausbildungs-Curriculum 2017 um ein ambulantes Modul ergänzt.
Weitere Informationen finden Sie in auf der Seite des Wohlfahrtswerks.
(E-Mail: info-bildungszentrum@wohlfahrtswerk.de).
Bei konkreten Fragen wenden Sie sich bitte an:
Ute Schienmann (Leitung Bildungszentrum)
Tel. 0711/61926-810
ute.schienmann@wohlfahrtswerk.de