Dr. Almut-Satrapa-Schill, Vorstandsvorsitzende des Cao Ass e.V., dankte dem Schulteam und unterstrich in ihrem Grußwort an die Absolventen, „wie großartig es ist, dass Sie sich für eine Ausbildung in der Gesundheitsbranche entschieden haben“. Und dies in einem Beruf mit Zukunft, der krisensicher sei und viele weiterführende Entwicklungsmöglichkeiten biete. So habe sich zum Beispiel vor kurzem eine frühere Absolventin der Ausbildung für einen Weiterbildungskurs zur Pflegedienstleitung anmelden können.
Die Vorsitzende betonte, dass die Servicehelfer „vor allem von den Menschen gebraucht werden, denen es nicht so gut geht und die aus unterschiedlichen Gründen neben den medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen Ihre Hilfe, Ihre Assistenz und Ihren Service benötigen, um nicht nur gut versorgt zu sein, sondern um Lebensfreude und Lebensqualität zu haben.“
Anwesend bei der Feier war ebenfalls der nächste Ausbildungsjahrgang, der das erste Jahr bereits hinter sich hat. Weitere erfreuliche Nachrichten gab es auch noch: Im Oktober startet ein weiterer neuer Jahrgang mit 14 Teilnehmenden in die zweijährige Ausbildung, die zu einem erfüllenden Beruf führt und so breit aufgestellt ist, dass sich vielerlei berufliche Optionen auf dem Arbeitsmarkt eröffnen.
Unser Messeauftritt war ein wichtiger Baustein, um in der (Fach-)Öffentlichkeit erfolgreich für unsere Anliegen zu werben, und unser Stand war gut besucht. Einige Absolventen der Ausbildung „Servicehelfer im Sozial- und Gesundheitswesen“ standen den interessierten Messebesuchern Rede und Antwort und berichteten von ihrem Beruf. Seit Jahren steuern und begleiten wir diese Ausbildung, die als „Stuttgarter Modell“ längst beispielhaft zeigt, wie Service- und Assistenzberufe in Deutschland konsequent gestaltet und etabliert werden können. Der Vortrag von Prof. Dr. Heinz Rothgang (Universität Bremen) untermauerte dieses wichtigste Ziel unserer Vereinsarbeit.
Über unser Projekt „Ausbildungsintegrierte Sprachförderung“, das die Eberhard-Schöck-Stiftung als Bestandteil der Ausbildung „Servicehelfer“ finanziert, berichtet „WEITwinkel“, das Magazin des Wohlfahrtswerkes für Baden-Württemberg. Ziel des Projekts ist der erfolgreiche Spracherwerb des Deutschen innerhalb der schulischen Ausbildungsblöcke. Das modellhafte Konzept hat das Potential für übertragbare Erkenntnisse und Materialien.
Bericht im Magazin “WEITwinkel” des Wohlfahrtswerkes für Baden-Württemberg
Anfang Oktober begann ein neuer, zweijähriger Ausbildungsjahrgang der Servicehelfer am Bildungszentrum Wohlfahrtswerk mit 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Wir freuen uns sehr darüber und wünschen ihnen sowie allen Praxisanleitenden und Dozenten viel Erfolg!
Im November 2013 wurde der Verein Caro Ass gegründet; 2003 entstand die Idee „Servicehelfer“ in der Robert Bosch Stiftung. Wir haben dies gefeiert und uns über die Zukunft ausgetauscht bei einem gemeinsamen Abendessen am Montag, 6. November im Waldhotel Degerloch, Stuttgart.
Wir waren auf dem Hauptstadtkongress Mitte Juni in Berlin präsent und nützten die zahlreichen Gespräche, um für den neuen Beruf ‚Service und Assistenz‘ zu werben.
Caro Ass e.V. war Mitveranstalter eines Symposiums über den Beitrag von Service- und Assistenzkräften in der Gesundheitsversorgung im Juni 2021 in Berlin. Renommierte Experten griffen unterschiedliche Aspekte auf und bescheinigten dieser neuen Berufsgruppe eine gute Erfolgschance und wichtige Funktion, um die Qualität im Gesundheitswesen zu steigern. Wir haben die zentralen Aussagen der Fachleute für Sie zusammengefasst.
Die Servicehelfer-Ausbildung zeigt, wie notwendig und erfolgreich
Assistenz- und Serviceberufe sind. Der Verein Caro Ass wirbt grundsätzlich
für Assistenzberufe im Gesundheitswesen, so zum Beispiel auch als
Herausgeber der Publikation „Assistenz in der Gesundheitsversorgung:
Sozialassistenz, Servicehelfer, Alltagsbegleiter“.